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Für sein Regiedebüt hat sich Fiorello von einer wahren Geschichte inspirieren lassen, die sich in seiner Heimat Sizilien zugetragen hat. Er erzählt vom rigiden sizilianischen Patriarchat der 80er Jahre: Männer jagen, schießen mit Gewehren, erteilen dem Jungen, der „puppu“ ist (ein Krake – abwertend für homosexuell), notfalls eine Lektion. Frauen bleiben in der Küche und lieben den andersartigen Sohn heimlich für die Zeit eines Tanzes, ohne den Mut, ihn zu verteidigen. Der Regisseur siedelt den Film im Jahr 1982 an – Italien nimmt an der Fußball-WM teil und scheint nicht das Zeug zum Sieg zu haben. In jenem historischen Sommer hilft der junge Nino (Gabriele Pizzurro) seinem Vater beim Aufstellen von Feuerwerkskörpern für Dorffeste. Zufällig stößt er auf seinem Moped mit Gianni (Samuele Segreto) zusammen. Zwischen ihnen beginnt eine Freundschaft, die sich zu einer reinen, freien Liebe entwickelt, die keine Vorurteile kennt. Als die beiden jedoch von ihren Familien entdeckt werden, bricht ein Aufruhr aus.