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Die Frage nach der eigenen Identität ist zusätzlich brisant, wenn man sich außerhalb der binären Geschlechterdefinition befindet. Wie geht man damit um, nicht in die Norm zu passen? Die Dokumentation begleitet zwei intersexuelle Aktivistinnen. Ihr Auftreten und ihre persönlichen Geschichten könnten kaum unterschiedlicher sein. Doch gerade die Unterschiede machen sie gleich. Beide erleben Ausgrenzung und müssen sich immer wieder am binären System messen lassen. Zusammen und individuell kämpfen sie für mehr Anerkennung von Intersexualität und nicht zuletzt für die eigene Selbstakzeptanz. Insgesamt fünf Jahre hat Tünde Skovrán ihre Protagonistinnen begleitet bei Begegnungen mit der Familie, Situationen der Alltagsdiskriminierung, persönlichen und emotionalen Momenten. So erfahren wir, was es bedeutet, nicht in eine mehrheitlich binär denkende Welt zu passen und sich trotzdem anzunehmen wie man ist. Der beste Dokumentarische Film zu dem Thema, den wir bisher gesehen haben.