Das Festival-Programm wurde von der Auswahlkommission sorgfältig kuratiert, um möglichst vielfältige Perspektiven und Geschichten zu zeigen. Vermisst du etwas? Dann schreibe uns gerne eine Mail!
Unser Programmheft liegt ab 12.09.2025 sukzessive an über 100 verschiedenen Orten in Karlsruhe aus.
Unsere Pick-up-Points halten immer ein Heft für Dich bereit:
→ Kinemathek, → Schauburg, → Roter Punkt, → Do Sul, → Ana und Anda, → Ehrlichs Weinkontor, → Musikhaus Schlaile
Falls hier keine Programmhefte ausliegen gib uns gerne Bescheid.
Du kannst die digitale Version hier herunterladen.
Einige Filme behandeln Thematiken oder zeigen Szenen, die für bestimmte Zusehende ungeeignet sein können. Hinweise zu den Filminhalten findest du am Ende der Seite ↓.
Ein ehrgeiziger junger Schauspieler entdeckt mit einem Unbekannten seine Vorliebe für Sex an öffentlichen Orten. Bald findet er heraus, dass der Mann ein ungeouteter Politiker ist, der sich im Wahlkampf für das Bürgermeisteramt befindet. Er selbst ist kurz vor dem schauspielerischen Durchbruch. Doch je näher die beiden ihrem ersehnten Ruhm kommen, desto leichtsinniger werden sie.
Sprache ist ein Teil unserer Identität, genau wie für viele das Queersein. Doch was macht man, wenn man nur so aussieht, als würde man zu einem Sprachkreis gehören? Und selbst wenn man dieselbe Sprache spricht, sagt man sich oft trotzdem das Wesentliche nicht.
Drive Back Home spielt im Jahr 1970. Ein Klempner aus New Brunswick ist gezwungen nach Toronto zu reisen, um seinen entfremdeten Bruder (Alan Cumming) aus dem Gefängnis zu holen, nachdem dieser wegen Sex mit einem anderen Mann in einem öffentlichen Park festgenommen worden war. Im Mittelpunkt steht ihr Roadtrip zurück ins Elternhaus.
Eine unsichere Prinzessin verliert ihre Liebe an eine Butch, doch als ihre Angebetete entführt wird, rettet sie sie mit einem kaputten Raumschiff. Der Film, von zwei lesbischen Filmemacherinnen in Südaustralien gemacht, feiert Empowerment und gute Laune.
Anna lebt mit ihrer gehörlosen Mutter am Rand der Stadt und spürt beim Schulwechsel, dass sie nicht dazugehört. Statt zum Skikurs zu fahren, lügt sie. Dann trifft sie Mara – und mit ihr den Mut, anders zu sein. Ein stilles, kraftvolles Debüt über Scham, Freundschaft und das Finden von Zugehörigkeit.
Die grundlegende Handlung zeigt uns die Liebe. Um sich ihren Dämonen zu stellen, muss Isio ihre Kraft nutzen und Liebe zulassen. Farah bietet ihr die Möglichkeit dies zu kanalisieren. Isio lässt sich auf die Liebe zu ihr ein und lernt, sich selbst zu lieben und auch was Freund:innenschaft bedeutet.
Zwei Kindheitsfreund*innen erhalten die Chance ihr saisonales Restaurant ganzjährig zu öffnen. Während dieser großen Veränderung, outet sich Birna als trans*Frau. Dadurch wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Während Birna sich ihren Platz in ihrer Gemeinde sucht, kämpft Hjalti mit seinen eigenen Problemen und Vorurteilen.
Queere Kultur, Sichtbarkeit und Freiräume
„Karlsruhe ist eine vielfältige und tolerante Stadt für alle ihre Bürger* innen.“, heißt es auf der Webseite der Stadt. Und weiter: „die Stadt setzt sich dafür ein, dass alle hier gut leben können“. Aber ist das auch Realität im Alltag queerer Personen in Karlsruhe?
In diesem Kurzfilmprogramm gerät die Welt der Protagonist*innen auf ganz unterschiedliche Weise in Aufruhr – sei es durch die Notwendigkeit zur Flucht, nächtliches Schlafwandeln im Wind, den Verlust der Mutter, einen Party-Gast mit einer Axt in der Hand oder auch ganz einfach durch einen tanzenden Fuchs auf dem Dachboden.
David möchte endlich seinen Partner heiraten. Er plant einen aufwändigen Roadtrip mit Hochzeit in Las Vegas. Als sein Partner seinen Antrag ablehnt, fällt David aus allen Wolken. David möchte seine Pläne aber nicht aufgeben. Allerdings hat er nur zehn Tage Zeit, jemand anderen zu finden, der ihn in Las Vegas heiraten will.
Fatima, 17, gläubige Muslima, entdeckt in Paris ihre Gefühle für Frauen – und muss zwischen Familie, Glauben und Begehren sich selbst finden. LA PETITE DERNIÈRE erzählt sensibel und kraftvoll vom Erwachsenwerden. In Cannes ausgezeichnet mit der Queer Palm und dem Preis für die beste Darstellerin.
Sabbath Queen ist ein bewegender Dokumentarfilm von Sandi DuBowski. Über 21 Jahre zeigt er die Reise von Amichai Lau-Lavie, der aus einer Rabbinerlinie stammt, sich in New York als Drag Queen präsentierte und schließlich selbst Rabbi wurde.Ein inspirierendes, politisch relevantes Zeitdokument.
Die 17‑jährige Johanne verliebt sich zum ersten Mal in ihre neue Französischlehrerin Johanna. Sie hält ihre überwältigenden Gefühle in einem Manuskript fest, das wir als intimes Voice‑over erleben. Als Großmutter Karin, selbst Autorin, und Mutter Kristin den Text lesen, prallen Generationen, Ängste und Sehnsüchte der drei Frauen aufeinander.
KAKTUSFRÜCHTE erzählt die Geschichte eines schwulen Mannes im ländlichen Indien, der nach dem Tod seines Vaters mit Trauer und familiären Erwartungen kämpft. Bei seinem Freund Balya findet er Liebe und Hoffnung. Der Film ist ein poetisches, leise optimistisches Porträt queerer Identität.
Die zehnjährige Gloria freundet sich im Krankenhaus mit der gleichaltrigen Sofia an. Sofias Urgroßmutter hatte einen Unfall und benötigt konstante Pflege. Glorias Mutter, die Pflegerin im Krankenhaus ist, entscheidet, mit allen in das Heimatdorf der Urgroßmutter zu reisen. Dort lernen sie mehr über einander und auch über das Leben und den Tod.
In diesem Kurzfilmprogramm gerät die Welt der Protagonist*innen auf ganz unterschiedliche Weise in Aufruhr – sei es durch die Notwendigkeit zur Flucht, nächtliches Schlafwandeln im Wind, den Verlust der Mutter, einen Party-Gast mit einer Axt in der Hand oder auch ganz einfach durch einen tanzenden Fuchs auf dem Dachboden.
QUEERKAMP begleitet queere Jugendliche in einem niederländischen Sommerlager – ein sicherer Ort für Selbstentfaltung, Gemeinschaft und Akzeptanz. Die Regie ist Teil der Gruppe und schafft ein berührendes, authentisches Porträt über Zugehörigkeit, Freundschaft und queere Identität.
Der Film ist mehr als eine Momentaufnahme; er reflektiert auch gesellschaftliche Ängste und Vorurteile und zeigt die Beharrlichkeit derer, die diese überwinden. Im Kern feiert QUEER AS PUNK die menschliche Seele, die Solidarität und die Kraft der selbstgewählten Familie. Er zeigt das Streben nach Authentizität, selbst unter persönlichen Opfern.
Sprache ist ein Teil unserer Identität, genau wie für viele das Queersein. Doch was macht man, wenn man nur so aussieht, als würde man zu einem Sprachkreis gehören? Und selbst wenn man dieselbe Sprache spricht, sagt man sich oft trotzdem das Wesentliche nicht.
Im Anschluss verleihen wir das PRIDE PICTURES PRISM – The City of Media Arts Queer Short Film Award.
Agnes ist mit ihren Eltern in die langweilige Kleinstadt Åmål gezogen. Sie gilt als Außenseiterin ihrer Klasse: sie kleidet sich anders und ist überzeugte Vegetarierin. Elin dagegen ist das beliebteste Mädchen der Schule. Bei einer Geburtstagsparty küsst Elin Agnes. Was als blöde Mutprobe gedacht war, verursacht bei beiden ein heftiges Gefühlschaos.


















